Über mich

Mein Name ist Sigrid Walter, ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Töchter und lebe in Deutschland.

Bildung hatte mich schon sehr früh in meinem Leben interessiert, durch die Geburt meiner Kinder und die Frage nach dem richtigen Weg, habe ich mir viele pädagogische Richtungen angeschaut. In Würzburg gab es eine große Vielfalt von Möglichkeiten. Die Wahl fiel auf eine Einrichtung mit Montessori Pädagogik. So sind wir als Familie diesen Weg gegangen.

Ich selbst hatte als Kind Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung, allerdings wurde zum damaligen Zeitpunkt keine Diagnose gestellt, vielmehr war die allgemein gültige Meinung es müsste mit „diesen Kindern“ nur mehr geübt werden. So war mein Schreiberwerb ehr schwierig.

Wie das dann manchmal im Leben ist, wurde auch bei meiner jüngsten Tochter eine Lese-Rechtschreib-Schwäche festgestellt. Und die Frage nach dem richtigen Umgang mit dieser Situation hat mich mich als Mutter auch vor Herausforderungen gestellt.

Durch meine berufliche Tätigkeit wurde ich nochmal auf anderer Seite mit der Thematik konfrontiert. Als Geschäftsführerin einer reformpädagogischen Schule mit integrativem Hintergrund war ich in die Schwierigkeiten von Schule, Eltern und Schülern involviert. Ich habe die Überforderung bezogen auf Legasthenie und Lese-Rechtschreib-Schwäche aller Betroffenen gesehen. Dabei habe ich auch wahrgenommen woran Schule in diesem Fall scheitert. Die Klassen sind zu groß. Lehrkräfte haben keinen Raum auf individuelle Schwächen einzugehen. Die heutigen Lehrpläne lassen es nicht sich über einen längeren Zeitraum mit einem bestimmten Thema zu befassen. Lehrkräfte können trotz allem Engagement der Problematik nicht gerecht werden.